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Mother of the Goddess‘ Dormitory

„Mother of the Goddess‘ Dormitory“ (Originaltitel: Megami-ryou no Ryoubo-kun) ist eine Anime-Serie aus dem Jahr 2021, die auf der gleichnamigen Manga-Serie von Ikumi Hino basiert. Die Serie fällt in das Ecchi- und Harem-Genre und bietet eine Mischung aus Comedy und leichten Slice-of-Life-Elementen.


Übersicht


Die Handlung dreht sich um den 12-jährigen Koshi Nagumo, der nach dem Verlust seines Zuhauses durch einen Brand plötzlich obdachlos und auf sich allein gestellt ist. Während er in den Straßen der Stadt umherirrt, bricht er erschöpft zusammen. Er wird von Mineru Wachi, einer Studentin, gerettet, die ihn ins Wohnheim der Göttinnen bringt – eine Unterkunft für weibliche College-Studenten. Dort bietet sie ihm eine Anstellung als „Dormitory Mother“ an, was bedeutet, dass er für die Pflege des Hauses und das Wohl der Bewohnerinnen zuständig ist.

Da er keine andere Wahl hat, nimmt Koshi das Angebot an und beginnt, in dem Wohnheim zu leben, das von einer Gruppe unkonventioneller und oft exzentrischer Studentinnen bewohnt wird. Diese Frauen neigen dazu, Koshi – oft ungewollt – in zahlreiche peinliche und erotische Situationen zu verwickeln, die den komödiantischen und Ecchi-Charakter der Serie prägen.

Die Serie dreht sich um Koshis Alltag, seine Bemühungen, den Haushalt zu führen, und die oft turbulenten, aber auch herzerwärmenden Beziehungen, die er mit den Bewohnerinnen des Wohnheims entwickelt.


Charakterbeschreibungen

Koshi Nagumo

  • Rolle: Protagonist, Dormitory Mother
  • Charakterentwicklung: Koshi ist zu Beginn der Serie ein unschuldiger und verantwortungsbewusster Junge, der jedoch von den Umständen seines neuen Lebens überfordert ist. Trotz seines jungen Alters nimmt er seine Rolle im Wohnheim ernst und kümmert sich liebevoll um die Bewohnerinnen. Im Laufe der Serie wächst er emotional und entwickelt eine tiefe Zuneigung zu den Bewohnerinnen, ohne dabei seinen unschuldigen Charakter zu verlieren. Die Serie zeigt, wie er zunehmend reifer wird und sich bemüht, in einem Umfeld von Erwachsenen zurechtzukommen, während er gleichzeitig versucht, die oft übertriebenen Avancen der Frauen auf höfliche Weise zu handhaben.

Mineru Wachi

  • Rolle: Wissenschaftsstudentin, Erfinderin
  • Charakterentwicklung: Mineru ist ein exzentrisches Genie, das oft in chemischen Experimenten vertieft ist, die im Wohnheim zu chaotischen und humorvollen Situationen führen. Sie ist diejenige, die Koshi ins Wohnheim bringt und ihm einen Job gibt. Trotz ihres chaotischen Lebensstils zeigt Mineru eine fürsorgliche Seite gegenüber Koshi, auch wenn sie oft in peinliche Situationen gerät. Ihre Entwicklung ist eher subtil; sie bleibt die etwas durchgeknallte, aber dennoch warmherzige Figur, die sich auf ihre Experimente konzentriert, aber zunehmend für die zwischenmenschlichen Dynamiken im Wohnheim sensibilisiert wird.

Atena Saotome

  • Rolle: Bewohnerin mit Androphobie
  • Charakterentwicklung: Atena leidet an einer starken Angst vor Männern und fällt oft in Ohnmacht, wenn Koshi in ihrer Nähe ist. Im Laufe der Serie kämpft sie mit dieser Angst und beginnt, Koshi gegenüber langsam Vertrauen aufzubauen. Atenas Entwicklung zeigt, wie sie ihre Furcht schrittweise überwindet und lernt, mit Koshis Anwesenheit umzugehen. Gleichzeitig bleibt sie jedoch eine schüchterne und zurückhaltende Figur, die immer wieder in unangenehme Situationen gerät.

Serene Hozumi

  • Rolle: Mysteröse Bewohnerin
  • Charakterentwicklung: Serene stammt aus einer alten Adelsfamilie und hat eine ruhige, fast geheimnisvolle Ausstrahlung. Sie zeigt ein großes Interesse an Spiritualität und ist oft in ihre eigenen Gedanken vertieft. Im Gegensatz zu den anderen Charakteren bleibt Serene eine distanziertere Figur, die ihre Gefühle nicht offen zeigt. Ihre Beziehung zu Koshi ist von Anfang an freundschaftlich, und sie entwickelt eine gewisse Beschützerrolle gegenüber ihm.

Kiriya Sensho

  • Rolle: Sportliche und starke Bewohnerin
  • Charakterentwicklung: Kiriya ist eine starke und selbstbewusste Athletin, die ihre physischen Fähigkeiten oft unter Beweis stellt. Sie ist eine Art Beschützerin für die anderen Bewohnerinnen und entwickelt eine fast schwesterliche Beziehung zu Koshi. Obwohl sie äußerlich hart wirkt, hat sie auch eine weiche Seite, die sie vor allem Koshi gegenüber zeigt.

Frey

  • Rolle: Cosplay-Liebhaberin
  • Charakterentwicklung: Frey liebt Cosplay und hat eine lebhafte und enthusiastische Persönlichkeit. Sie ist oft der Ursprung vieler der komödiantischen Momente der Serie, da sie ihre Leidenschaft für Kostüme und Rollenspiele oft auf die anderen Charaktere überträgt. Freys Entwicklung in der Serie bleibt weitgehend oberflächlich, da sie ihre unbeschwerte und fröhliche Art durchgehend beibehält.

Zeichnungen: Qualität und Stil

Die Zeichnungen von „Mother of the Goddess‘ Dormitory“ sind farbenfroh und lebendig, wobei besonderer Wert auf die Gestaltung der weiblichen Charaktere gelegt wird. Die Figuren sind attraktiv gestaltet, und die verschiedenen Kostüme, insbesondere Freys Cosplay-Outfits, tragen zur visuellen Vielfalt bei. Die Hintergründe sind eher funktional als detailliert, aber sie bieten dennoch einen passenden Rahmen für die Handlung.


Animation: Qualität und Umsetzung

Die Animation der Serie ist solide, insbesondere in den slapstickartigen und komödiantischen Momenten. Die Bewegungen sind flüssig, und die übertriebenen Ecchi-Szenen sind detailreich animiert. Die Mimik und Körperhaltung der Charaktere werden gut genutzt, um den humorvollen Ton der Serie zu unterstützen. Allerdings gibt es gelegentlich Momente, in denen die Animation simpler wirkt, insbesondere in ruhigeren Szenen.

Soundtrack: Qualität und Wirkung

Der Soundtrack passt gut zur Serie und unterstützt die leichten, humorvollen und oft übertriebenen Momente. Die Hintergrundmusik ist unauffällig, aber wirkungsvoll und trägt dazu bei, die Stimmung der Serie zu verstärken. Besonders die Eröffnungs- und Endthemen sind eingängig und passen zur lebendigen Atmosphäre. Die Synchronisation ist ebenfalls gut gelungen, und die Sprecher bringen die Eigenheiten der Charaktere gut zur Geltung.


Stärken der Serie

  • Charakterdesign: Die Charaktere sind vielfältig und bringen jeweils ihre eigenen Eigenarten und Macken mit, was die Dynamik im Wohnheim abwechslungsreich und unterhaltsam macht.
  • Humor und Ecchi: Die Serie kombiniert humorvolle Elemente und Ecchi in einer Art und Weise, die Fans des Genres anspricht, ohne zu übertrieben zu wirken.
  • Herzliche Momente: Trotz des Fanservice gibt es herzerwärmende Momente, insbesondere in der Beziehung zwischen Koshi und den Bewohnerinnen, die die Serie emotional bereichern.

Schwächen der Serie

  • Begrenzte Tiefe: Die Serie fokussiert sich stark auf Ecchi und Comedy, weshalb tiefere Charakterentwicklungen oder komplexere Handlungsstränge vernachlässigt werden.
  • Fanservice: Für manche Zuschauer könnte der hohe Anteil an Fanservice überwältigend oder störend sein, da er häufig die eigentliche Handlung in den Hintergrund drängt.
  • Vielzahl an Klischees: Die Serie bedient sich vieler gängiger Harem- und Ecchi-Klischees, was für einige Zuschauer repetitiv wirken könnte.

Fazit

„Mother of the Goddess‘ Dormitory“ ist eine unterhaltsame Serie, die vor allem Fans von Ecchi und Harem ansprechen wird. Die lebhaften Charaktere, der leichte Humor und die peinlichen Missgeschicke von Koshi sorgen für eine lockere und humorvolle Atmosphäre. Trotz ihrer Schwächen in Bezug auf Tiefe und Charakterentwicklung bleibt die Serie eine angenehme und unterhaltsame Erfahrung für diejenigen, die sich auf die Prämisse einlassen können.

Titel in Deutschland: Mother of the Goddess‘ Dormitory
Titel in Japan: Megami-ryou no Ryoubo-kun
Erscheinungsjahr: 2021
FSK-Freigabe: Ab 16 Jahren
Produktionsstudio: Asread
Genre: Ecchi, Harem, Comedy, Slice of Life
Episodenanzahl: 10
Laufzeit pro Episode: ca. 24 Minuten
Verfügbarkeit: Streaming

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