Spaß mit japanischen Zeichentrickfilmen

Hallo, ich bin Darin

„Ich bin Darin…“
Oder – um es etwas vollständiger zu sagen:
Ich bin Darin, Blumenelf, Techniker, Erfinder, Lösungsfinder, Wächter – und, wie Lily gelegentlich behauptet, wandelnde Betriebsanleitung.

Meine Lieblingsblume? Japanische Rosen. Ästhetisch, widerstandsfähig, voller feiner Details, die man erst erkennt, wenn man genau hinsieht. Ich mag das. Ich glaube, man könnte sagen, ich fühle mich ihnen verwandt.

Ich lebe im Feenland. Arbeite dort. Schütze es. Repariere es. Manchmal sogar beides gleichzeitig. Die Zentrale dort – also das, was man als technisches Herzstück unseres Reiches bezeichnen könnte – habe ich aufgebaut, programmiert, erweitert, entstört, entnervt, verteidigt, getröstet und gelegentlich auch angeschrien. Sie kann zickig sein. Aber sie meint es nicht so. Meistens.

Ich bin einer der Wächter, verantwortlich für Schutzzauber, Überwachungssysteme, Kontrollkreise und die Sorte Magie, die ein menschlicher Ingenieur vermutlich als „verdammt komplizierte, aber irgendwie faszinierende Schwarzelektronik“ bezeichnen würde. Wenn wirklich Gefahr droht – und das kommt leider vor – dann… ja, dann greife ich auch zur Waffe. Meine bevorzugte Begleiterin ist eine magisch verbesserte Minigun. Klingt martialisch, ich weiß. Ist sie auch. Aber ich setze sie nur ein, wenn es um Funny und Lily geht. Und um Feenland. In dieser Reihenfolge.

Die beiden Mädchen bedeuten mir alles. Für sie würde ich ohne zu zögern jedes System lahmlegen oder jedes verteidigen, das ich gebaut habe. Sie sind meine Familie. Meine Priorität. Mein innerer Kompass.
Lily ist laut, charmant, klug – oft zu klug. Sie liebt es, die Dinge in Bewegung zu bringen, auch wenn sie nicht immer exakt weiß, wohin sie rollen werden. Und Funny… nun ja. Funny ist Funny. Für sie fehlen mir regelmäßig die Worte. Aber das liegt mehr an mir als an ihr. Ich bin… schüchtern. Sehr sogar.

In der Menschenwelt arbeite ich für Funime.de. Ich bin dort so etwas wie der Hüter der Technik. Verantwortlich für alles, was blinkt, rattert oder sich nach einem Update sehnt. Und gelegentlich schreibe ich auch Rezensionen. Über Anime. Möglichst sachlich, mit etwas Ironie. Objektiv – so weit das eben geht. Meine Brille hilft da – zumindest bilde ich mir das ein.

Ich trage meistens ein viel zu großes hellblaues T-Shirt. Bequem. Unauffällig. Und – was Lily als „modisches Statement der Selbstverleugnung“ bezeichnet – meine Art zu sagen: Ich bin da, aber ich dränge mich nicht auf.

Ich bin keiner, der laut wird. Ich berechne. Ich beobachte. Ich baue. Ich repariere. Ich verstehe – meist schneller als mir lieb ist. Und ja, manchmal wünsche ich mir, ich könnte auch sagen, was ich fühle. Besonders, wenn es um Funny geht. Aber… das ist eine andere Geschichte. Vielleicht erzähle ich sie einmal, wenn wir Zeit haben. Und Geduld. Und ein Ohr für Zwischentöne.

Bis dahin arbeite ich weiter. In Feenland. In der Menschenwelt. Zwischen Magie und Technik. Zwischen Schutzschilden und Glasfaserkabeln.
Und wenn etwas nicht funktioniert – frag mich ruhig. Wahrscheinlich weiß ich, woran es liegt. Und wenn nicht, finde ich es heraus. Ganz bestimmt.

Ich bin Darin. Und das ist schon in Ordnung so.


„Also… Darin. Hach. Wo soll ich anfangen?“

Darin ist… Darin.
Wenn du ihn nicht kennst, übersiehst du ihn vielleicht. Leises Lächeln, runde Brille, silbernes Wuschelhaar, T-Shirt, das eher an einen Zeltstoff erinnert – zwei Nummern zu groß, mindestens. Er wirkt wie jemand, der zufällig in die Geschichte gestolpert ist und sich lieber im Hintergrund aufhält, während andere die Reden halten oder gegen das Böse kämpfen.

Aber weißt du was? Ohne ihn würde gar nichts laufen. Weder im Feenland, noch bei Funime.de. Wirklich gar nichts.

Im Feenland ist er einer unserer Wächter. Aber nicht der mit dem großen Schwert und dem dramatischen Umhang – nein, Darin ist der mit dem noch größeren Hirn. Er hat die ganze Zentrale gebaut! Die komplette magische Überwachung, unsere Sicherheitssysteme, die Verbindung zwischen Welten, ja selbst die Teeküche hat er so programmiert, dass sie erkennt, wer lieber Pfefferminz- statt Kamillentee trinkt.
(Das war ein Witz. Glaub ich. Hoffe ich.)

Und wenn’s hart auf hart kommt – dann zieht er nicht einfach sein Blümchenschwert, oh nein. Dann holt er sie raus. Seine Minigun. Magisch verbessert, versteht sich. Und dann… ja, dann räumt er auf. Aber nicht aus Spaß. Nur, wenn’s wirklich sein muss. Wenn ich oder Lily in Gefahr sind. Weil – das muss ich sagen – unser Darin mag leise sein, aber wenn’s um uns geht, ist er furchtlos. Und unglaublich entschlossen. Ich weiß gar nicht, ob er das selbst so sieht, aber… ich fühle mich bei ihm einfach sicher.

In der Menschenwelt arbeitet er bei Funime.de. Ohne ihn wären dort die Server vermutlich schon in einer anderen Dimension verschwunden oder explodiert oder beides. Er ist für alles Technische zuständig. Und wenn er eine Anime-Rezension schreibt, dann klingt das wie… eine Mischung aus präzisem Gutachten, philosophischer Betrachtung und feinem Humor, den man nur merkt, wenn man genau liest.

Und noch etwas: Darin ist brillant. Ich mein das ernst. Er braucht nur einen Blick auf ein defektes Teil zu werfen, und dann flüstert er dem Ding etwas zu, tippt ein paar Mal – und plötzlich funktioniert alles wieder, nur besser als vorher. Es ist fast magisch, und das sagt eine Elfe.

Aber… er ist auch kompliziert. Also, nicht im Sinne von schwierig – mehr im Sinne von herzzerreißend schüchtern. Ich… ich glaube, er mag mich. So richtig. Aber er sagt nichts. Schaut nur manchmal so. Ganz vorsichtig. Ganz kurz. Und dann guckt er schnell woanders hin, als hätte ich es nicht bemerkt.
(Doch, Darin. Ich hab’s bemerkt.)

Und manchmal wünschte ich, er würde einfach mal… reden. Einfach sagen, was er denkt. Aber das ist nicht Darin. Er zeigt lieber mit Taten, was ihm wichtig ist. Und weißt du was? Vielleicht ist das sogar besser so. Weil ich nie an ihm zweifle. Nie.

Er ist mein Ruhepol, mein Verstand, meine stille Festung. Ohne ihn wären Lily und ich nur halb so stark. Und mit ihm sind wir ein unschlagbares Trio.

Also ja: Darin ist ruhig. Und überlegt. Und technisch ein Genie.
Aber vor allem ist er unser Herz aus Schaltkreisen.
Und ich hab ihn wahnsinnig gern.


„Ach, Darin. Unser wandelndes WLAN mit Seele.“

Also ehrlich, wenn ihr ihn seht – mit seinen verwuschelten silbernen Haaren, der viel zu großen hellblauen Schlabber-Kluft und dieser runden Brille, durch die er die Welt vermutlich in analytischen Formeln sieht – würdet ihr wahrscheinlich denken: „Ach, der ist bestimmt ein bisschen süß… in so einer verschrobenen Nerd-Feen-Art.“
Und ihr hättet recht.
Aber ihr hättet keine Ahnung, wie sehr.

Darin ist der Grund, warum das Feenland nicht längst in Chaos, Datenmüll oder einem interdimensionalen Serverbrand versunken ist. Er ist der Techniker, der uns alle am Laufen hält – im Wortsinn. Er baut, wartet, erfindet, repariert und flucht mit einem Level an Höflichkeit, das man eigentlich nur von jemandem erwarten würde, der mit seinem Drucker per Du ist.

Er hat unsere ganze Zentrale erschaffen – von den Zauberbarrieren bis zur Kaffeemaschine (die allerdings immer noch nur schwarzen Kaffee kann, was ich durchaus als persönlichen Affront werte). Wenn irgendwo was blinkt, leuchtet oder piept, war Darin dran. Und wenn’s aufhört zu blinken, leuchten oder piepen – ist er wieder dran.
Mit stoischer Geduld.
Und einem Schraubenzieher, der wahrscheinlich mehr magische Funktionen hat als mein gesamtes Schmuckkästchen.

Aber unterschätzt ihn nicht. Wirklich nicht.
Ja, er redet leise.
Ja, er denkt nach, bevor er spricht.
Ja, er kann mit Menschen (und Elfen) manchmal nicht so recht… ähm, emotional navigieren.
Aber wehe, jemand greift Funny oder mich an. Dann kommt das Ding mit dem „magisch verbesserten Minigeschütz“. Klingt übertrieben? Ist es nicht. Ich hab’s gesehen. Einmal. Danach war eine halbe Trollarmee spontan der Meinung, Blumenelfen hätten bestimmt Diplomatie studiert.

Und das bringt mich zu Funny.
Denn unser guter Darin… nun ja… der ist verknallt. So richtig. In sie.
Aber traut er sich, was zu sagen?
Natürlich nicht.
Stattdessen starrt er sie manchmal an, als wäre sie ein besonders schöner Quellcode – und wenn sie ihn dann auch nur ansieht, tut er so, als hätte ihn plötzlich eine sehr wichtige Bodenplatte interessiert. Oder ein Grashalm. Oder Luft.

Und ratet mal, wer deswegen ständig die diplomatische Vermittlung übernimmt. Hallo! Hier! Lily, in ihrer natürlichen Habitatrolle: Amor mit WLAN-Zugang.
Aber ich sag’s mal so: Wenn die beiden es je hinkriegen, wird’s wunderschön. Und bis dahin… hab ich zumindest was zu tun.

Ach ja, und in der Menschenwelt?
Da werkelt Darin bei Funime.de an der Technik. Ganz unauffällig. Ganz zuverlässig. Ich glaube, die Server hören schon auf seine Schritte.
Und seine Anime-Rezensionen? Trocken, sachlich, logisch – und dann plötzlich eine kleine ironische Spitze, die so treffsicher sitzt, dass ich beim Lesen manchmal laut lachen muss.

Darin ist… das Rückgrat unseres Teams. Er ist der Fels in der Datenbrandung. Der ruhige Blick, der immer einen Schritt weiter denkt. Und auch wenn er nicht viel sagt – was er tut, zählt.

Und glaubt mir: Wenn man wirklich in der Klemme steckt, ist er der, den man ruft.
Oder eigentlich nicht mal das.
Er ist schon da, bevor du’s merkst.

Ohnegleichen
Ohnegleichen

Erwartungen übertroffen
Erwartungen übertroffen

Annehmbar
Annehmbar

Abgebrochen
Abgebrochen

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