Im September 1997 gründete sich der Verein Anime no Tomodachi, Anime-Freunde, um das damals in den Medien und der Presse sehr schlechte Bild von Anime (japanische Zeichentrickfilme), Manga (japanische Comics) und japanischer Populärkultur allgemein gerade zu rücken. Der Verein wollte dazu ein Magazin herausgeben, das unabhängig von Firmen über Filme, Videospiele und Comics aus Japan berichtete. Das Magazin bekam den Namen FUNime, ein Kunstwort aus FUN (Spaß) und Anime.
Die Ausgabe 0 erschien nur einen Monat nach Gründung und wurde erstmals auf den Asien-Pazifik-Wochen in Berlin im Rahmen der Kino-Vorstellung von Hotaru no Haka (Das Grab der Leuchtkäfer) einer Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Die Nullnummer bestand aus 16 Seiten im A5 Format und war fotokopiert.
Die erste reguläre Ausgabe, 2 Monate später, wuchs auf 24 A5-Seiten an. Und pünktlich zur Berlinale 1998 erschien die Ausgabe 2 zum ersten Mal im A4 Format (20 Seiten). Der Zeitpunkt Berlinale wurde gewählt, da hier neben dem Film Mononoke Hime, der außerhalb der Konkurrenz lief, auch der Film Perfect Blue, im Panorama, gezeigt wurde.
Die FUNime entwickelte sich prächtig. Im Sommer 1999, pünktlich zur 1. AnimagiC, der damals größten deutschen Anime Con erschien die FUNime zum ersten Mal mit einem farbigen Titelbild.
Viele Jahre konnte die FUNime den zweimonatigen Turnus beibehalten.
T.b.c.
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